Wieso Hypnose nicht gleich Hypnose ist
Hypnose wird heute von vielen angeboten, aber nicht jede Methode ist gleich.
Manche arbeiten eher an der Oberfläche, während andere wie die Regression oder das Simpson Protocol tiefer gehen und Blockaden dort lösen, wo sie entstanden sind. So kann echte und nachhaltige Veränderung von innen heraus entstehen.
Unterschied zwischen Regressionstherapie und Suggestionstherapie
Regressionstherapie und Suggestionstherapie – zwei Wege, ein Ziel
In der Hypnose gibt es unterschiedliche Ansätze, um Veränderung zu erreichen. Die Suggestionstherapie arbeitet mit gezielten, positiven Impulsen, die im Zustand tiefer Entspannung an das Unterbewusstsein gegeben werden. Durch diese inneren Bilder und Gedanken können neue Verhaltensweisen und Einstellungen entstehen. Suggestion wirkt also wie eine sanfte Programmierung, die hilft, gewünschte Veränderungen zu festigen – zum Beispiel mehr Ruhe, Selbstvertrauen oder Motivation.
Die Regressionstherapie geht darüber hinaus. Sie führt den Menschen über das Gefühl zum Ursprung seines Themas. Oft steckt hinter einem heutigen Problem ein altes, ungelöstes Erlebnis – ein Moment, in dem man etwas Bestimmtes gefühlt oder geglaubt hat, das sich tief eingeprägt hat. In der Regression wird dieser Moment innerlich wieder erinnert, aber diesmal in sicherer Begleitung und mit dem Bewusstsein von heute. Das ermöglicht, die Situation neu zu verstehen und emotional neu zu bewerten. Dadurch kann das alte Gefühl gelöst werden, das einen bisher unbewusst gesteuert hat.
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Ich habe mich bewusst für die Regression entschieden, weil sie
• die Ursache statt nur das Symptom anspricht
• Veränderung nicht nur verstandesmäßig, sondern auch emotional bewirkt
• alte Prägungen löst und Raum für Neues schafft
• innere Heilung an der Wurzel ermöglicht
Einer der Pioniere dieser tiefgehenden Hypnosearbeit war Dave Elman. Er gilt als einer der bedeutendsten Hypnoselehrer des 20. Jahrhunderts und entwickelte Methoden, mit denen Menschen schnell und sicher in tiefe Hypnosezustände gelangen konnten. Besonders beeindruckend ist, dass viele Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten bei ihm gelernt haben, um seine Techniken in ihre Arbeit zu integrieren. Sie erkannten, dass Hypnose – richtig angewandt – eine Brücke zwischen Körper und Seele schaffen kann.
Die Regressionstherapie verbindet genau das: Sie führt zurück zu den Wurzeln, löst, was lange blockiert hat, und öffnet den Weg für ein neues inneres Erleben – ruhig, klar und frei.



Das Simpson Protocol – Veränderung auf einer tieferen Ebene
Das Simpson Protocol ist eine besonders sanfte und zugleich tiefgehende Form der Hypnose. Entwickelt wurde sie von Ines Simpson, die mit dieser Methode Menschen auf der ganzen Welt begeistert hat. Ihr Ziel war es, einen Weg zu schaffen, der über das bewusste Gespräch hinausgeht und dort ansetzt, wo wahre Veränderung beginnt.
Das Besondere am Simpson Protocol ist, dass du mir vorab gar nicht im Detail erzählen musst, worum es geht. Es reicht, wenn du mir sagst, was du erreichen möchtest – zum Beispiel mehr innere Ruhe, Selbstvertrauen, Leichtigkeit oder Heilung in einem bestimmten Lebensbereich. Alles Weitere geschieht über dein eigenes Überbewusstsein, das genau weiß, was für dich jetzt wichtig ist.
Du kannst dir das Simpson Protocol vorstellen wie einen gründlichen Hausputz in deinem Inneren. Nicht nur die sichtbaren Bereiche werden gereinigt, sondern auch all die Ebenen, die man im Alltag oft gar nicht wahrnimmt. So werden Themen gelöst, von denen du vielleicht gar nicht wusstest, dass sie noch wirken.
Viele meiner Klientinnen und Klienten erzählen mir nach einer Sitzung, dass sich noch viel mehr verändert hat, als sie je erwartet hätten. Oft lösen sich Dinge einfach mit – als angenehmer Nebeneffekt. Themen, die vorher unvorstellbar schienen, dürfen sich ganz natürlich verändern, weil das Überbewusstsein genau weiß, was getan werden muss.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du keine unangenehmen Gespräche führen oder Details aus deinem Leben erzählen musst. Deine Themen bleiben anonym, du behältst die Kontrolle und bleibst während der gesamten Sitzung in einem sicheren, entspannten Zustand.
Das Simpson Protocol vereint die Tiefe klassischer Hypnose mit einem modernen, respektvollen Ansatz. Es spricht dich in deiner Ganzheit an – Körper, Geist und Seele – und öffnet den Raum für echte, nachhaltige Veränderung.
Teiletherapie – innere Anteile verstehen und in Einklang bringen
In jedem Menschen wirken verschiedene innere Anteile. Sie zeigen sich in Gedanken, Gefühlen und Reaktionen – manchmal bewusst, manchmal ganz automatisch. Ein Teil möchte vielleicht Ruhe, ein anderer Kontrolle behalten, und ein weiterer wünscht sich einfach nur Leichtigkeit oder Nähe. Jeder dieser Anteile hat eine gute Absicht, doch wenn sie gegeneinander arbeiten, entsteht innerer Konflikt und Anspannung.
In der Teiletherapie geht es darum, diese inneren Stimmen wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben. Statt sie zu unterdrücken oder zu bewerten, dürfen sie gehört und verstanden werden. Jeder Teil trägt eine Erfahrung oder ein Bedürfnis in sich – oft Schutz, Angst oder ein altes Gefühl, das gesehen werden möchte.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit ist der Raum der Emotion. In diesem inneren Raum darf alles da sein, was sich zeigt – Wut, Traurigkeit, Schmerz, aber auch Erleichterung, Mitgefühl und Ruhe. Wenn du lernst, diesen Gefühlen bewusst zu begegnen, verlieren sie ihre Schwere. Es entsteht Heilung, weil du dich selbst in deiner Tiefe wahrnimmst und annimmst.
Die Hypnose bietet dabei den sicheren Rahmen, um diesen Kontakt zu ermöglichen. Du begegnest deinen inneren Anteilen behutsam, kannst sie verstehen und in Einklang bringen. Sobald sie zusammenarbeiten, entsteht ein tiefes Gefühl von innerem Frieden.
Viele meiner Klientinnen und Klienten berichten nach einer Sitzung, dass sie sich leichter, klarer und freier fühlen – als wäre ein Teil in ihnen endlich wieder nach Hause gekommen.
Die Teiletherapie öffnet den Raum für Versöhnung und innere Einheit. Sie verbindet Verstehen mit Fühlen und lässt Heilung dort geschehen, wo sie wirklich gebraucht wird – im Inneren.


Vergebung – innere Freiheit finden
Vergebung ist einer der kraftvollsten Schritte in der inneren Arbeit. Viele Menschen glauben, Vergebung bedeute, das Verhalten eines anderen gutzuheißen oder zu entschuldigen. Doch das ist sie nicht. Wahre Vergebung geschieht für dich – nicht für das Gegenüber.Solange wir Groll, Schmerz oder Enttäuschung in uns tragen, bleibt ein Teil unserer Energie an der Vergangenheit gebunden. Wir halten innerlich fest, und dieses Festhalten kostet Kraft. Durch Vergebung gibst du diese Last zurück, ohne den Schmerz zu leugnen. Du erkennst an, was war, und entscheidest dich, es nicht länger in dir zu tragen. Es ist ein Akt der Selbstheilung, der inneren Befreiung und des Friedens.Vergebung bedeutet nicht, dass du das Geschehene gutheißt. Sie bedeutet, dass du dich selbst davon löst. Du gehst aus der Opferrolle in die Selbstverantwortung. Du nimmst die Kraft zurück, die an alte Verletzungen gebunden war, und öffnest dich wieder für Leichtigkeit, Vertrauen und Lebensfreude.In meinen Sitzungen kann dieser Prozess ganz natürlich geschehen. Je nach Thema und Person fließen dabei verschiedene Elemente der Hypnosetherapie ein – Techniken aus der Regression, Suggestion, Teilearbeit oder dem Simpson Protocol. Ich kombiniere sie individuell, so wie es für dich am besten passt. So entsteht ein Raum, in dem Vergebung nicht erzwungen wird, sondern aus echtem Verstehen und innerem Frieden heraus geschieht.Viele Menschen berichten danach, dass sich etwas in ihnen gelöst hat – nicht nur in Gedanken, sondern tief im Herzen. Vergebung öffnet den Weg zu dir selbst zurück. Sie ist kein Geschenk an den anderen, sondern an dich.